Abschließender Höhepunkt ist ein nächtliches Konzert von Wolfgang Dorninger mit Richard Eigner (AT), Georg Edlinger (AT), Volker Kagerer (AT) und weiteren Mitspieler_innen. Sie benutzen dabei dasselbe Instrumentarium wie das Publikum, spielen aber ein vorgegebenes Repertoire und erweitertem Equipment: ausgewählte Texte aus dem Ars-Electronica-Katalog.
Wolfgang Dorningers Aural-Memory-Machine ist eine achtkanalige Soundinstallation für die (Festival)BesucherInnen des Linzer Mariendoms. Denn sie sind es, die ohne musikalische oder technische Vorkenntnisse darauf spielen. Dabei ist nichts weiter zu tun, als mittels Midi-Keyboard an einem von acht Terminals im Dom einen beliebigen Text einzugeben. In Echtzeit steuert der Text field recordings – Aufzeichnungen der akustischen Umwelt – an, die in einzelne Themenkreise abgegrenzt sind.
Bis zu acht KlanggestalterInnen können so miteinander das Potenzial der Aural-Memory-Machine ausloten. Unablässig müssen sie entscheiden, ob sie dabei Text bzw. Code produzieren oder an der Gestaltung eines momentanten akustischen Environments im Dom teilhaben wollen – oder beides.
Soundinstallation:
Mariendom, Linz 12h – 17h und 20h – 23h
Performance:
Mariendom, Linz 23h – 24h